Jaroslav Rudiš: „Weihnachten in Prag“

Eine herzliche Geschichte an Heiligabend. Jaroslav Rudiš nimmt uns mit auf seinen Weihnachtsspaziergang durch Prag und zeigt uns, dass es im Leben nur um Geheimnisse geht. Ein reales Märchen mit magischen Begegnungen. Kunstvoll wurde das Werk illustriert von Jaromír 99, Jaroslav Rudiš bestem Freund.

Der Erzähler, Jaroslav, fährt in die Metropole an der Moldau. Er hat sich mit Freunden verabredet, um gemeinsam Weihnachten zu feiern. Am Bahnhof angekommen erinnert er sich, wie er als Kind dort einmal verloren ging. Dieses Gefühl des kurzweiligen Verlorenseins stellt sich erneut ein, weil er seine Freunde nicht erreicht. Somit geht er in die Bar, die sein Vater damals bevorzugte und trinkt sein erstes Bier. Danach begibt er sich auf die Zoorunde, denn viele Kneipen tragen Tiernamen. Dabei trifft er auf weitere einsame Menschen, die durch Geselligkeit und frisch gezapftes Bier sich verwandeln und dazugesellen. Kavka, genannt Kafka, dessen Kopf nach dem ersten Bier zu leuchten beginnt, der König von Prag, der alle Schlüssel der Stadt hat, eine Italienerin und zum Ende das Christkind. Eine Novelle, in der sich Dichterinnen und Dichter in Fische oder Vögel verwandeln können. Ein Text über Wärme, Geselligkeit und das Weihnachtswunder, das auch mit der Straßenbahn kommen könnte.

Ein kurzweiliger, schöner Weihnachtstext zum Kopfreisen und zur stimmungsvollen Entschleunigung.

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2 Kommentare

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2 Antworten zu “Jaroslav Rudiš: „Weihnachten in Prag“

  1. Ach, wie schön! Es liegt auf meinem Nachttisch und ich werde es heute oder morgen lesen!

  2. Pingback: Jaroslav Rudiš: „Trieste Centrale“ | leseschatz

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