Ein Roman über die Geschichte einer großen Liebe, die Raum und Zeit umspannt.
Wir reisen mit diesem Buch an die Schauplätze des Ersten Weltkrieges, zu den Archiven Londons, an die Fjorde Schwedens und Islands und letztendlich zum Gipfel des Mount Everest.
Am Anfang des Romans wird Tristan Campbell, ein junger Student aus Kalifornien, von einer Anwaltskanzlei aus London angeschrieben, die als Nachlassverwalter agiert. Denn Tristan könnte ein lang gesuchter Erbe sein und muss nun herausfinden ob er ein Nachfahre der geheimnisvollen Imogen ist.
In den Anfangstagen des Ersten Weltkrieges lernt der reiche Ashley die schöne Imogen kennen. Sie verlieben sich unsterblich und nutzen die kurze, ihnen verbleibende Zeit, denn Ashley muss in einer Woche an die Front in Frankreich. Sie schwören sich ewige Liebe, die sein Halt während der brutalen Tage in den Schützengräben sein wird.
Als Ashley durch einen Informationsfehler als vermisst gemeldet wird, bricht für Imogen eine Welt zusammen. Als er zurückkehrt ist sie verschwunden und es fehlt jede Spur zu ihr.
1924 nimmt Ashley an der ersten englischen Mount Everest Besteigung teil und verunglückt tödlich und hinterlässt Imogen, obwohl er sie seit Jahren vergeblich gesucht hat, sein unermessliches Erbe. Dieses kann auch an Ihre Nachfahren übergehen, wenn diese innerhalb von achtzig Jahren aufgefunden werden können. Sollte sich innerhalb dieser Zeit kein rechtmäßiger Erbe finden, würde das Kapital gemeinnützigen Organisationen überschrieben werden.
Für Tristan beginnt ein spannender Wettlauf gegen die Zeit und eine Reise in die Vergangenheit. Er forscht in London, Paris, Berlin. Er bereist England, Schweden und Island und bekommt in Frankreich Unterstützung von der Französin Mireille und findet durch dieses große Abenteuer seine Liebe… , denn Liebe ist das größte Abenteuer und das wertvollste Vermächtnis. Überall entdeckt er Spuren einer großen Liebe und einer Verzweiflung, die Imogen wohl nie überwunden hat.
Justin Go, geboren 1980, studierte Geschichte und Literaturwissenschaften in Kalifornien und London. Nach Stationen in Paris, London, New York und Berlin lebt er heute in Kalifornien. „Der stete Lauf der Stunden“ ist sein erster Roman.
Sein Schreibstil ist flüssig und in kurzen Sätzen entwirft er detaillierte Beschreibungen und versteht es, in den knappen Kapiteln zu fesseln. Ein schöner, leicht zu lesender Roman, der sich einfindet in die große amerikanische Erzählkultur.
Mich hat die Hörprobe dazu auch sehr angesprochen und ich bin noch unschlüssig, ob ich es lesen oder hören werde. Danke für die Erinnerung. 🙂
Pingback: (Die Sonntagsleserin) KW #14 – März/April 2014 | Bücherphilosophin.
Oh danke! Danke, danke, danke dass du mir die Entscheidung mit deiner informativen Besprechung abgenommen hast, ich schleich nämlich schon ein Weilchen um „Der stete Lauf der Stunden“ herum, war mir aber nicht wirklich sicher, ob das Debüt von Justin Go etwas für mich ist.
Liebe Grüße,
Tanja
Danke für die netten Worte!
Herzliche Grüße aus Kiel,
Hauke
Ich muss gestehen, dass ich das Buch angelesen und nicht vollendet hier liegen habe. Anfangs hat es mir viel Freude bereitet mit Tristan auf Entdeckungsreise zu gehen, aber durch die Informationsflut und den stetigen Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart, war ich etwas irritiert und habe letztendlich die Begeisterung fürs Weiterlesen verloren. Ging dir das gar nicht so? Vlg Steffi
Hallo Steffi, ich habe das Buch sehr gerne und sehr zügig gelesen und ich bin nie aus den Text gefallen und habe den ganzen Bogen der Handlung sozusagen inhaliert… 😉
He he. ‚Den Bogen der Handlung‘ inhaliert klingt gut. Vielleicht war es ein Fehler zeitgleich noch ein anderes Buch zu lesen. Ich starte einfach einen erneuten Versuch. 😉