Kazuaki Takano: „Extinction“

Kazuaki Takano Extinction Bertelsmann

Ist die nächste Stufe der Evolution das Ende von uns allen?

Ich hatte jetzt einfach mal Lust auf ein schnelles, spannendes Buch. Ich hatte mich für „Extinction“ von Kazuaki Takano entschieden. Es war eine spontane Entscheidung, denn das Buch hat mich optisch angesprochen und der Text auf der Rückseite las sich sehr spannend und versprach, was ich suchte: gute Unterhaltung.
Der Hauptgrund war auch der japanische Autor, denn ich bin immer sehr neugierig auf japanische Literatur. Es handelt sich um einen gut gemachten Thriller, der cineastische Bilder beim Lesen heraufbeschwört.
Die Handlung beginnt im Weißen Haus, wo der Präsident zu einer Besprechung gerufen wird, in der man ihm mitteilt, dass ein Junge, Akili, wohl eine „neue Lebensform“ ist, eine neue Spezies des Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Der Junge, ein Angehöriger eines Pygmäenstammes, kann diverse Codes und Formeln errechnen, bestimmen und auch chemische Formeln für lebensrettende Medikamente erstellen…
Die amerikanische Regierung sieht in dieser Entwicklung eine Bedrohung und meint, dieses Geschöpf bedrohe die ganze Menschheit.

Der eigentliche Held des Romans, Jonathan Yeager, ein Söldner, der sich am Anfang des Romans im Irak befindet, soll von der Regierung rekrutiert werden. Da sein Sohn unter einer tödlichen genetischen Krankheit leidet, nimmt er aus finanziellen Gründen den Auftrag an, um die weiteren Therapien für seinen Sohn bezahlen zu können. Sein Auftrag ist, mit allen Mitteln zu verhindern, dass ein tödliches Virus, das bei einem Pygmäenstamm im Kongo ausgebrochen sei, sich ausbreitet. Der Leiter dieser Operation, deren Ziel die Vernichtung der neuen Spezies ist, ist ein vom CIA eingesetzter Wissenschaftler. Doch bald bemerken sie, dass diese Spezies schützenswert ist und werden selbst zu Gejagten.
Der japanische Student Kento Kaga, erfährt, daß sein verstorbener Vater Medikamentenversuche durchgeführt hatte. Er forschte an einem Medikament gegen den tödlichen Gendefekt, an dem auch Yeagers Sohn leidet. Kento soll dieses Medikament entwickeln, doch hat er nur wenig Zeit und gerät ebenfalls in das Visier der amerikanischen Regierung und der CIA.

Alle Handlungen verweben sich zu einem Thriller, der sehr schnell zu lesen ist und einfache, gute Unterhaltung darstellt. Die Charaktere sind etwas plakativ und die Handlung in Teilen vorhersehbar, sehr konstruiert und gewollt. Aber das war auch gut so, denn gerade dadurch hat mir dieses Buch auch wieder Spaß gemacht. Gute Unterhaltung, gleich einem Spielfilm.

2 Kommentare

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2 Antworten zu “Kazuaki Takano: „Extinction“

  1. Es steht ganz oben auf meiner WuLu 🙂

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